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Kein Sonntagskaffee bei Tchibo im Hauptbahnhof?

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Bei einem Sonntagsspaziergang zum Berliner Hauptbahnhof bei Tchibo einen Kaffee zu trinken, ist leider nicht mehr möglich. Jedenfalls stand ich neulich vor verschlossener Tür. Viele Geschäfte bleiben sonntags geschlossen und damit dunkel.

Das sieht nicht gut aus im Hauptbahnhof, wo in vielen Bereichen kein Tageslicht hinscheint. Dunkle Geschäfte, die nicht öffnen dürfen, obwohl der der Bahnhof selbst sonntags intensiv von Reisenden genutzt wird, sind kein schöner Anblick.

Auf den Streit um die Ladenöffnungszeiten im Hauptbahnhof von Berlin möchte hier nicht im Detail eingehen. Ich bin finde es zwar richtig, dass der ausufernden Sonntagsöffnung von Geschäften vom Bundesverfassungsgericht ein Riegel vorgeschoben wurde. Grundsätzlich sollten Geschäfte sonntags geschlossen bleiben, ganz besonders in der Adventszeit, von Ausnahmen für einzelne Sonntage halte ich gar nichts.

Doch wo sowieso viel Betrieb herrscht wie eben auf einem Bahnhof, sollten die Läden ebenfalls öffnen dürfen. Die Definition, was Reisebedarf ist und was nicht, sollte nicht der Maßstab sein. Wenn es einen Ort gibt, an dem es in Berlin keine Sonntagsruhe gibt, dann ist es wohl der Hauptbahnhof. Vielen Bahnhofsläden zu verbieten, sonntags zu öffnen, hilft bestimmt nicht dabei, die Sonntagsruhe zu verteidigen.

Warum müssen an Sonntagen überhaupt Fernzüge fahren? Darüber sollte man sprechen! Doch wenn die Züge schon fahren, ist es widersinnig, wenn die Bahnhofsgeschäfte nicht alle öffnen dürfen.

Da Tchibo geschlossen hatte, habe ich mich vor dem dunklen Laden mit meinem Kaffee von Kamps auf die Bank gesetzt.

Die Kampagne der Werbegemeinschaft Berlin Hauptbahnhof, die unter dem Motto “Willkommen in Posemuckel” argumentiert, dass andere “weltoffene Metropolen” eine Öffnung der Bahnhofsläden erlauben, überzeugt mich allerdings nicht. Berlin ist nicht New York und auch nicht London. Hallo Bodenhaftung, wo bist Du? Außerdem sollte es darum gehen, was sinnvoll ist, nicht darum, was andere tun. Dadurch wird es doch Falsches nicht richtig oder Richtiges falsch!

Kaffeebecher und Protestpostkarte

Ich bin sehr dafür, den Sonntag zu beruhigen. Da ließe sich eine Menge tun, aber einzelne Regalreihen in Geschäften (etwa bei Rossmann im Hauptbahnhof) abzusperren, ist lächerlich!

Optisch gut, aber geschmacklich eine Enttäuschung

Coffee to go habe ich neulich statt bei Tchibo bei Kamps gekauft. Was für ein Fehler! Vielleicht hatte ich nur Pech bzw. war der Kaffeevollautomat nur schlecht eingestellt. Aber so schlechten Kaffee hatte ich lange nicht getrunken. Richtig bitter, aber dennoch wässrig und ansonsten ziemlich geschmacklos. Demnächst werde ich dem Kaffee von Kamps eine neue Chance geben, aber eilig habe ich es damit nicht.

Blogger: Neben diesem Kaffeeblog hier geht es auf oliverspringer.com um Mindset und Tools für mehr Produktivität. YouTuber: Reviews aus meinem Kaffeeblog. Radiomacher: Gemeinsam mit einem Kollegen aus meiner Zeit bei JAM FM habe ich 2018 PELI ONE entwickelt - mit Hip-Hop, Soul und ganz viel R&B. Lofi-Hip-Hop bei METAMA: Produktion von Lofi-Hip-Hop zum Entspannen und konzentrierten Arbeiten inkl. 24/7-Livestream METAMA LOUNGE auf YouTube. K-Pop-Fan. Serien-Fan.

2 Comments

  1. Den Ausführungen hier kann ich mich nur anschließen.

    Tchibo könnte eigentlich Kaffee verkaufen, das fällt unter Reisebedarf. So wie ein Bekleidungsgeschäft im HBF T-Shirts mit Berlin-Schriftzug verkauft und dadurch das Gesetz umgeht.

    Bei Tchibo hol ich mir auch gern Kaffee. Kamps kann man wirklich vergessen 😉 so wenig Qualität für so viel Geld, nein danke.

    Viele Grüße

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